Die Gesundheit erhalten und erforschen anstatt erst die Erkrankungen behandeln – Ist das die Medizin der Zukunft?

Oft fängt der Mensch sich mit seiner Gesundheit zu beschäftigen, erst wenn er diese verliert. So ist auch unser Gesundheitswesen aufgebaut. Wenn man krank wird, versucht die heutige Medizin die Gesundheit wiederherzustellen, die Symptome zu lindern oder das Fortschreiten der Krankheit zu vermeiden. Wir brauchen eine gute Medizin, um kranken Menschen helfen zu können. Aber wäre es nicht besser sich mit der Gesundheit zu befassen, bevor man überhaupt krank wird?

So wie es der menschliche Körper tut. Es arbeitet jeden Tag sehr konsequent daran unsere Gesundheit zu beschützen und die Entstehung der Erkrankungen gar nicht zu ermöglichen. Es steht ihm eine körpereigene „Security Force“ zur Verfügung.

Durch das Immunsystem und andere Mechanismen überwacht und stellt sicher, dass alles in Ordnung bleibt, dass keine gefährlichen Mikroorganismen eindringen können, dass alte nicht funktionierende Zellen durch neue ersetzt werden. Wussten Sie z.B., dass bei Jedem von uns mehr als 10 000 verschiedene DNA-Schäden, die dem Organismus gefährlich werden könnten, pro Tag entdeckt und repariert werden?

Die DNA-Reparatur und Immunsystem gehören zusammen mit der Neubildung der Gefäße, Regeneration durch Stammzellen (z.B. im Knochenmarkt, Gehirn oder im Herz) und dem Mikrobiom (Mikroorganismen in unserem Darm) zu den wichtigsten Systemen zum Schützen und Erhalten unserer Gesundheit und Integrität. Und wir können diese Systeme entweder schwächen – dann werden wir krank oder sie unterstützen – um gesund zu bleiben.

Wussten Sie, dass z.B. häufiger Alkoholkonsum einen negativen Effekt an unsere Stammzellen hat und im Kontrast dazu der grüne Tee oder dunkle Schokolade (>70% Kakaoanteil) die Zahl der vorhandenen Stammzellen für die Zellenregeneration erhöht? Oder, dass viel Zucker die falschen „schlechten“ Bakterien in unserem Darm wachsen lässt, aber 2 kleine Schallen Nüsse pro Woche die Immunstärke der Darmbarriere deutlich erhöhen und vor dem Darmkrebs schützen?